Mit dem traditionsreichen Rennen im italienischen Imola beginnt für die Stars der Formel 1 der „europäische Sommer“ – eine entscheidende Phase in jeder Weltmeisterschaft. Neun der zehn kommenden Rennen im Kalender finden in Europa statt, bis Anfang September gastiert die Motorsport-Königsklasse mit Ausnahme des Kanada-Rennens (15. Juni) in ihrem Kerngebiet. Passend dazu beginnt es auch in der Gerüchteküche erneut zu brodeln.

Denn das bestens informierte italienische Medium „Autosprint“ will wissen, dass Red-Bull-Racing Teamchef Christian Horner bei den Bullen vor dem Aus stehen könnte. Laut Insiderinformationen sei das Rennen in Imola entscheidend. Gelingt keine Kehrtwende und fährt der RB21 weiterhin nur hinterher, könnte die Zeit von Horner bei Red Bull bereits am Sonntag enden. „Autosprint“ nennt mit Oliver Oakes bereits einen möglichen Nachfolger. Der Brite wurde vor wenigen Tagen als Teamchef bei Alpine entlassen und soll bereits vor einem Jahr ein Kandidat gewesen sein, als es für Horner aufgrund der Anschuldigungen einer ehemaligen Mitarbeiterin erstmals eng wurde.

Rückendeckung für Horner

Während man sich in Italien also auf einen möglichen Wechsel an der RB-Spitze vorbereitet, kommen von der Insel gänzlich andere Meldungen. Die „Daily Mail“ berichtete von großer Unterstützung für Horner bei Red Bull Racing und bezog sich dabei auf „Insider-Kreise“. Demnach müsse der Brite keinesfalls um seinen Job bangen. Ganz im Gegenteil. Denn der 51-jährige Teamchef arbeitet seit geraumer Zeit daran, innerhalb des Bullenkosmos weiter aufzusteigen. Bereits im Vorjahr gab es Gerüchte, Horner könnte in die Geschäftsführung aufsteigen.