Kaum ein Verein verkörpert den oft zitierten Heimvorteil schon langjährig so stark wie der UERC Huben. Auch in dieser Saison sind die Osttiroler in der heimischen Freiluftkulisse wieder eine Macht und schickten bereits den VSV und Spittal ohne Punkte auf die Heimreise. Diese Woche soll zweimal der Tabellenführer, die Veldener Piraten, mit den bekannten Tugenden bezwungen werden.

„Wir sind eine Truppe mit vielen Kämpfertypen, die jedes Mal 60 Minuten alles gibt“, sieht Trainer Peter Mösenlechner vor allem die Moral als Trumpfkarte seiner Mannschaft. Die eingefleischten Fans beflügeln das Team um Leitwolf Martin Pewal zusätzlich und in Kombination mit den etwas gewöhnungsbedürftigen Eis- und Lichtverhältnissen reist kein Auswärtsteam gerne nach Huben. Durch den Einbau von den vorgeschriebenen nummerierten Sitzplätzen rechnen die Eisbären gegen Velden heute und am Sonntag mit rund 500 Zusehern.

„Velden ist für mich der Ligafavorit“, stapelt Peter Mösenlechner im Vorfeld der beiden Partien bewusst tief und streicht die Stärken des Gegners heraus. „Sie bekommen wenig Tore und haben mit Thomas Stroj einen Spitzengoalie. Beim 9:2 im Hinspiel haben sie uns teilweise vorgeführt.“ Die bisherigen Saisonergebnisse geben den Osttirolern aber Grund zur Zuversicht. Denn die Piraten holten auswärts erst einen Zähler, Huben hingegen fuhr beide Siege zuhause ein.

Ob sich sportlich bei den beiden Mannschaften Licht und Schatten weiter abwechseln, werden die nächsten Spiele zeigen. Durch die Installation der neuen Lichtanlage in Huben ist zumindest am Eis klare Sicht garantiert.