"Es ist definitiv nicht meine Paradedisziplin, es ist definitiv die Disziplin die mir mit Abstand am wenigsten entgegenkommt“, spricht Paraskifahrer Markus Salcher seinen heiß geliebten Slalom an. Seit gestern dürfte der 28-Jährige seine Meinung revidieren. Denn der zweifache Super-G-Sieger von Juzhno-Sakhalinsk (Russland) fuhr zum ersten Mal in seiner so erfolgreichen Laufbahn im Slalom als Dritter auf das Weltcup-Podest und sorgte so für einen Meilenstein. Der Speed-Spezialist stand somit in jeder Disziplin zumindest einmal auf dem Stockerl. „Ich hatte ziemliches Glück. Ich hab zwar davon profitiert, dass ein paar Nationen nicht hier waren und manche ausgefallen sind, aber ich selbst bin nicht schlecht gefahren. Ich nehme das natürlich sehr gern mit“, sagt der zweifache Paralympics-Champions von 2014 mit einem Lächeln. Wie populär Salcher außerhalb der österreichischen Grenze ist, zeigt, als er ins lokale TV-Studio, das die Rennen überträgt, eingeladen wurde. „Hier lief dann alles mit Dolmetscher, echt cool.“