Der WAC startete perfekt in das harte Programm der kommenden Wochen. Nach dem 2:1 bei Sturm Graz können die nächsten Aufgaben (zwei Mal Salzburg, danach LASK auswärts) kommen.

In Graz kam der WAC in der ersten Hälfte nicht richtig ins Spiel. Dennoch hätten die Wölfe in Führung gehen können. Nach einem langen Pass in den Strafraum foulte Anastasios Avlonitis WAC-Stürmer Sekou Koita. Schiri Manfred Schüttengruber ließ aber weiterspielen - kein Elfmeter.

Hierländer trifft zum 0:1

Diesen bekam dann Sturm nach einer aus Sicht des WAC mehrfach unglücklichen Situation: Michael Sollbauer versuchte einen weiten Abschlag, traf aber den Rückenvon Ivan Ljubic, von dem der Ball Markus Pink vor die Beine flog. Dessen Pass in den Strafraum versuchte Michael Lema zu erlaufen und WAC-Torhüter Alexander Kofler zu klären. Kofler kam zu spät, Lema berührte Kofler und fiel. Schüttengruber zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt.

Der Strafstoß konnte nicht sofort ausgeführt werden, weil Kofler minutenlang am Ohr verarztet werden musste. Dann trat Stefan Hierländer an. Kofler flog ins linke Eck, der Ball jedoch scharf Mitte Tor - 0:1 (25.).

Der WAC spielte nach der Pause mutiger nach vorne und kam nach knapp einer Stunde zu einer Doppelchance. Zuerst lenkte Avlonitis einen Schuss von Romano Schmid von der Strafraumgrenze zur Ecke ab. Dann hatte Christopher Wernitznig die riesen Chance auf den Ausgleich. Koita spielte einen Lochpass in den Strafraum. Wernitznig nahm den Ball perfekt mit, schob ihn dann aber am langen Eck vorbei.

Aber auch Sturm hatte seine Chancen - vor allem durch Markus Pink, der aber im Duell gegen Alex Kofler zwei Mal scheiterte. Zudem wehrte Sollbauer einen Schuss von Koch knapp vor der Linie ab.

Ausgleich durch Koita

Nach 73 Minuten wurden die Bemühungen der Wolfsberger belohnt: Nach einem weiten Abschlag von Kofler folgte „One-touch“-Fußball: der eingewechselte Amar Hodzic ließ prallen, Kevin Friesenbichler steckte durch auf Koita – der schloss wunderbar ins lange Eck ab – 1:1 (73.).

Führung durch Liendl

Nur vier Minuten später hat der WAC das Spiel gedreht: Nach einem Eckball drückte Avlonitis Friesenbichler in Ringermanier zu Boden. Schüttengruber zeigte zum zweiten Mal auf den Elfmeterpunkt. Michael Liendl ließ sich die Chance nicht entgehen – 2:1 (77.).

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