Zum 150. Mal wird der Name Ullmann heute hinten auf einem Bundesliga-Trikot stehen. Gemeint ist Maxi, der Linksverteidiger des WAC. Für die Lavanttaler wird er heute (17 Uhr, Sky) zum 15. Mal im österreichischen Oberhaus auflaufen, das Gros seiner Einsätze absolvierte der Oberösterreicher im Trikot des heutigen Gegners. 77 Spiele absolvierte Ullmann nämlich für Rapid, davor waren es 58 für den LASK. „Es wäre gelogen, würde ich nicht sagen, dass das eine besondere Partie wird“, sagt Ullmann mit funkelnden Augen.

VIENNA,AUSTRIA,14.JUN.20 - SOCCER - tipico Bundesliga, championship group, SK Rapid Wien vs WAC Wolfsberg. Image shows the rejoicing of Maximilian Ullmann (Rapid) and Thorsten Schick (Rapid). Keywords: Wien Energie. Photo: GEPA pictures/ Christian Ort
Ullmann jubelte früher für Rapid © Gepa

Er kehrt nach seinem Wechsel von Rapid zu Venedig erstmals nun mit Trainer Didi Kühbauer, unter dem er schon bei Grün-Weiß kickte und sogar 2020 Rapidler des Jahres wurde, nach Hütteldorf zurück. „Ich freue mich wirklich aufs Weststadion. Hatte auch immer eine gute Connection zu den Fans“, schildert Ullmann und fügt aber an: „Wichtiger ist aber, dass ich jetzt beim WAC bin und die ganze Mannschaft es kaum mehr erwarten kann, endlich wieder in der Bundesliga zu spielen.“ Rapid zu schlagen bedarf, so Ullmann, „viel Kampfgeist. Es wird sicher wieder auf die Umschaltsituationen ankommen.“

Polster künftig im ÖFB-Team?

Übrigens: Auch WAC-Keeper Nikolas Polster, in Wien ausgebildet, wird erstmals im Rapid-Stadion in der Bundesliga auflaufen. „Als ich bei Rapid war, haben er und Niklas Hedl sich um einen Kaderplatz duelliert. Für mich ist Polster ein zukünftiger Team-Torhüter“, streut ihm Kühbauer Rosen.