Und plötzlich steht Hartberg auf Rang fünf und hat es in der eigenen Hand sich für die Meistergruppe zu qualifizieren. Und worum es den Hartbergern eigentlich geht: So früh wie möglich den Klassenerhalt zu fixieren. "Es gibt niemanden, der darauf stolzer ist als ich", sagt Trainer Markus Schopp. "Und das bereits das dritte Jahr in Folge."

Und der 47-Jährige erinnert: "In der ersten Saison waren wir für alle der Fixabsteiger und es war eine Sensation, dass wir die Liga gehalten haben. In der zweiten Saison war es für alle eine Sensation, dass wir es in die Meistergruppe geschafft haben und heuer soll es plötzlich eine Selbstverständlichkeit sein", sagt er. "Das wird es in Hartberg aber nie sein."

"Meine Mannschaft würde sich die Top sechs verdienen"

Sechs Mannschaften haben in Schopps Wahrnehmung in der Liga den Anspruch sich über dem Strich zu platzieren - Salzburg, LASK, Rapid, Sturm, der WAC und auch die Wiener Austria. "Wenn einer dieser Klubs auslässt, müssen wir bereit sein. Wieder dabei zu sein ist grandios und spannend", sagt der Trainer der Hartberger. "Meine Mannschaft würde sich die Top sechs verdienen."

Viel wichtiger als die Qualifikation für die Top sechs war aber der 2:1-Erfolg über die Admira. "Wir haben mit dem Sieg 15 Punkte Vorsprung auf den Letzen. Das ist auch nach der Punkteteilung ein großes Stück Arbeit", sagt Schopp. Und erinnert daran: "Es gibt ein klar definiertes Saisonziel: Klassenerhalt."