Meister Red Bull Salzburg zog nach schwachen Leistungen in der jüngeren Vergangenheit die Reißleine und trennte sich von Trainer Gerhard Struber. Erstmals seit 2013 könnte der Meister wieder einmal nicht Salzburg heißen und ebenso lang ohne Titel bleiben. Sturm ist mit den Salzburgern sechs Runden vor Schluss punktgleich und hat es – wie die Salzburger – in der eigenen Hand, den Meistertitel zu feiern. Im Cup sind die Salzburger bereits ausgeschieden.

Mit Liefering-Trainer Onur Cinel übernimmt bis Saisonende ein Mann, der die Bullen jetzt zum Meistertitel führen soll. Struber selbst hat sich zu Wort gemeldet und sich via Social Media an die Fans gewandt:

Liebe Fans, manche von euch sind vermutlich froh, dass ich weg bin, trotzdem würde ich gerne zum Abschied ein paar Worte an euch richten.

Als ich im vergangenen Sommer zurück nach Salzburg gekommen bin, war das für mich einer der größten Momente meines Trainerlebens: Champions League und das in meiner fußballerischen Heimat also dort, wo für mich als Trainer alles begann.

Bei einem so großen Umbruch wie dem im Sommer gibt es Rückschläge, Widerstände, Hürden und Herausforderungen. Gerade mit einer so jungen und neu zusammengesetzten Mannschaft sowie nach Wechseln in der sportlichen Führung des Vereins. Das alles neu zu formieren, braucht eine gewisse Zeit aber die ist im Fußball nun mal rar.

Auch wenn es im Moment sehr weh tut gerade mit der Meisterschaft vor Augen auf der Zielgeraden, bin ich dankbar, dass ich den FC Red Bull Salzburg trainieren durfte. Und ich bin dankbar für die Erfahrungen, die mich auf meinem Weg nur weiterbringen werden.

Zuletzt wünsche ich dem Verein, den Spielern und den Fans nur das Beste für die Zukunft.
Wir sehen uns!
Gerhard