Die Marsch- oder besser Flugrichtung gibt Cheftrainer Christian llzer vor: "Es soll nicht mein letzter Flug zu einem internationalen Spiel mit Sturm in dieser Saison sein", sagt der 45-Jährige vor dem Abflug zum Showdown gegen Midtjylland.

Personell kann Ilzer auf die ganze Mannschaft zurückgreifen, nur Ivan Ljubic ist gesperrt. Der Mittelfeldspieler hat die Reise nach Dänemark aber trotzdem angetreten, Sturms Rückflug am Freitag endet nämlich in Friedrichshafen – das Bundesligaspiel gegen Altach steht an.

Und grundsätzlich ist Sturm mit mehr Spielern angereist. "Der eine oder andere war krank. Es sind alle wieder gesund, aber wir müssen das Abschlusstraining abwarten", sagt Ilzer.

Gegen Midtjylland erwartet der 46-Jährige eine schwere Partie. "Es erwartet uns keine leichtere Aufgabe wie gegen Real Sociedad, gegen Monaco, in Rom oder bei Feyenoord. Das ist mir sehr bewusst."

Zumal sich die Dänen in bestechender Form befinden. Nach dem 0:1 bei Sturm folgten zehn Spiele, in denen Midtjylland ungeschlagen war. Inklusive 5:1 gegen Lazio Rom, zwei Unentschieden gegen Feyenoord und ein Sieg und eine Niederlage gegen Kopenhagen. Erst die jüngsten beiden Partien hat Midtjylland wieder verloren: Gegen Lazio und gegen Odense – da schonte Trainer Albert Capellas aber wichtige Spieler.

Anders als Sturm reicht den Dänen nämlich nicht ein Punkt für das fixe internationale Überwintern. An einen Punkt denkt aber auch bei Sturm niemand: "Wir schauen auf uns und wissen um unsere Stärken. Das ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass es gut ausschaut, wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen. Die Rechnerei überlassen wir anderen. Wir sind eine Mannschaft, die immer auf Sieg spielt. Das ist in unserer DNA und soll auch immer drinnen bleiben", sagt Kapitän Stefan Hierländer.