Christian Ilzer: "Das Ergebnis ist extrem ärgerlich, das sind zwei absolut verschenkte Punkte. Mit dem Auftritt und der Leistung war ich aber über weite Strecken zufrieden. Man hat selten eine Mannschaft gesehen, die in Ried so dominant gespielt hat. Das Problem ist, wir hatten zwar die Dominanz und die Kontrolle und konnten fast alles, was Ried vorgehabt hat, zunichtemachen, aber wir waren zu wenig konkret und haben zu wenig Torchancen herausgespielt. Wir müssen lernen, direkter zu sein. Wir dürfen kein Team sein, das im Verwaltungsmodus spielt. Ein 1:0 reicht meistens nicht, weil jede Mannschaft zu Möglichkeiten kommt, am Ende hat sich Ried den Punkt erarbeitet. Der Elfer war unglücklich, aber leider in Ordnung."

Christoph Lang: "Schön, dass ich ein Tor gemacht habe. Mir wäre aber lieber gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Wir haben gut begonnen, haben gut Druck gemacht in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte war es dann zu wenig. Wir hätten mehr auf das zweite Tor spielen müssen."

Jörg Siebenhandl: "Wir haben in der ersten Hälfte die Fehler vom Gegner nicht ausgenützt. Wir hätten ein zweites Tor machen müssen, dann wäre das Spiel anders verlaufen. Dass wir nicht glücklich sind, ist klar. Aber wir müssen das schnell aus dem Kopf rausschieben."

Christian Heinle, Ried-Trainer: "Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft. Was wir nach dem Ausschluss gemacht haben, war aller Ehren wert. Wir haben schwer ins Spiel gefunden, in der ersten Halbzeit konnten wir nur wenige Szenen lösen und lagen verdient zurück. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit konnten wir mehr umsetzen, aber dann kam der Ausschluss. Was danach geschah, das macht Ried aus. Wir haben das Stadion mitgenommen, uns untereinander motiviert. Schön, dass wir uns noch belohnt haben. Für uns ist jeder Punkt gegen einen der ersten Sechs ein Erfolg, wir haben andere Konkurrenten."