Nachdem die Villacher Adler am Freitag spielfrei waren, hätte man meinen können, dass sie im Heimspiel gegen die Graz 99ers die frischere und ausgeruhtere Mannschaft sein würden. Doch die Anfangsminuten gehörten eindeutig den Gästen, die früh attackierten und die blau-weiße Abwehr immer wieder beschäftigten. Erst im ersten Powerplay wurden auch die Heimischen gefährlich. Sowohl JP Lamoureux als auch Christian Engstrand standen im ersten Drittel immer wieder im Mittelpunkt, konnten ihre Teams vor einem Gegentreffer bewahren.
Zwei Minuten nach der Pause war die Torsperre schließlich gebrochen. In numerischer Überlegenheit sorgte Michael Boivin für die Gäste-Führung. Mit dem Gegentreffer wachte der VSV allmählich auf, wurde aktiver und auch gleich dafür belohnt. Nick Mattinen zog im Powerplay ab und traf zum 1:1. Ab diesem Zweitpunkt wurden die Villacher immer stärker, übernahmen das Kommando. Doch Sabolic, Collins, Maxa und Richter scheiterten mit ihren hochkarätigen Chancen am bestens aufgelegten 99ers-Goalie Engstrand.
Und so kam es, wie es kommen musste. Zehn Minuten vor dem Ende besorgte Zintis Zusevic im Konter die neuerliche Führung der 99ers, die auch bis zum Ende hielt.