Eines vorweg: Nach drei ziemlich durchwachsenen Spielen zum Auftakt der ICE-Liga und lediglich einem Sieg konnten sich die Villacher Adler in Spiel vier bei Liganeuling Asiago zumindest steigern. Wesentlich strukturierter, mit einer besseren Balance zwischen Defensive und Offensive und auch aggressiver ging der VSV ins Auswärtsspiel.

Die Anfangsphase gehörte klar den Blau-Weißen, die sehr viel Druck erzeugen konnten, aber nie wirklich zwingend wurden. Die Abschlussschwäche machte sich bereits in dieser Phase erneut bemerkbar. Besser machten es die Italiener, die in der 12. Minute durch Nick Saracino wie aus dem Nichts die Führung erzielen konnten.

Der zweite Abschnitt begann mit einem neuerlichen Rückschlag für die Adler. In der 24. Minute musste Alexander Schmidt erneut hinter sich greifen. Doch nur 38 Sekunden später begann mit dem Tor von Marco Richter die Aufholjagd, die mit zwei weiteren Toren durch Robert Sabolic (31.)und Philipp Lindner (32.) mit einer 3:2-Führung der Gäste endete. Allerdings kam Asiago kurz vor der zweiten Pause zum 3:3.

Das Spiel wogte hin und her, die Mehrzahl der Spielanteile hatte jedoch der VSV, doch eine Vorentscheidung ließ lange auf sich warten. Selbst eine 83 Sekunden dauernde doppelte Überlegenheit konnten die Adler nicht zu einer Vorentscheidung nutzen. Erst zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war es schließlich so weit. Lindner mit seinem zweiten Tor an diesem Abend und nur 45 Sekunden später Alexander Rauchenwald sorgten für die späte, aber verdiente Entscheidung und den 5:3-Endstand.