Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Meisterschaft merkte man von der ersten Minute an, dass die Villacher Adler bei den Black Wings Linz unbedingt die ersten Punkte einfahren wollten. Im ersten Drittel spielte fast nur der VSV. Bereits in den ersten Minuten scheiterte Scott Kosmachuk gleich zweimal aus aussichtsreicher Position. Patrick Björkstrand, Martin Ulmer und Philipp Kreuzer konnten ebenfalss gute Einschussmöglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Lediglich Raphael Wolf, der sich in der zwölften Minute in einen schnellen Angriff mit einschaltete, konnte hochverdient anschreiben. Die Führung nach zwanzig Minuten hätte allerdings viel höher ausfallen können. Alleine die Statistik von 12:4 Torschüssen zugunsten der Adler sprach Bände.

Nach der Pause ging es dafür blitzschnell. Zunächst traf Chris Collins in der 22. Minute zum 2:0, ehe Kosmuchuk nur 37 Sekunden später in numerischer Überlegenheit für einen Drei-Tore-Vorsprung sorgte. Nach dem 3:0 verabsäumte  der VSV es allerdings den Sack zu zumachen. Ausgerechnet im Powerplay musste Ali Schmidt erstmals hinter sich greifen, Ex-Rotjacke Andrew Kozek schrieb erstmals für die Linzer an. Sieben Minuten später war das Spiel plötzlich wieder völlig offen. Dragan Umicevic brachte die Heimischen im Powerplay bis auf ein Tor heran.

Erst im Schlussabschnitt zeigte die Mannschaft von Trainer Dan Ceman das Gesicht der ersten knapp 30. Spielminuten. Jamie Fraser und Co. wurden wieder aktiver, ließen aber in der Schlussphase erneut einige hochkarätige Chancen liegen. Am Ende brachten die Villacher den Vorsprung mit etwas Bauchweh über die Zeit. Mit etwas mehr Konstanz über 60 Minuten wäre der erste Saisonsieg bereits früher in trockenen Tücher gewesen.