Unterschiedlicher könnten die beiden Teams von ihrer Grundstruktur sowie ihrer Identität nicht sein. Bozen darf mit grünem Licht seitens der Liga auf den Nachwuchs pfeifen, beschäftigt heuer 17 Spieler, die in Nordamerika geboren wurden und Italien lange nur von Gute-Nacht-Geschichten ihrer Großeltern kannten. Den guten Drähten ins Bozener Magistrat und dem Umstand, dass dort die italienischen Pässe freigiebig verteilt werden sei Dank, dass sie jetzt in der ICE spielen dürfen. Ihnen stand am Sonntag der KAC gegenüber - der Inbegriff, um den österreichischen Weg zu forcieren. Und so zeigten sich auf dem Eis in Klagenfurt dieses Mal folgende Gegensätze: 17 heimische Rotjacken gegen 15 Bozener Legionäre. Am Ende half das alles nichts, die Hausherren siegten mit 4:2.