Begeistert ist Thomas Koch von den Leistungen von Torhüter Sebastian Dahm. Der Däne ist in allen Statistiken die Nummer eins der ICE-Liga. Er weist eine Fangquote von95,1 Prozent auf und hat einen Gegentorschnitt von 1,38. Werte, die extrem beeindruckend und sehr gut sind. "Sebastian ist mit Abstand der Beste von uns. Wie man in Innsbruck gesehen hat, reichen zwei erzielte Tore für den Sieg", lobt Koch den dänischen Nationalkeeper. "Nur darauf dürfen wir uns nicht verlassen, daher heißt es in der Offensive effizienter aufzutreten."

Mit seinen neuen Linienkollegen Lukas Haudum und Stefan Geier fühlt sich der Klagenfurter immer wohler, ortet eine stetige Steigerung. "Lukas ist mit seinen hervorragenden Eislauffähigkeiten eine richtige Waffe. Stefan ist das Arbeitsvieh in der Reihe, er schafft für uns die Räume. Jetzt heißt es noch besser unsere Chancen zu verwerten, dann können wir der Mannschaft ganz gut helfen", ergänzt Koch.

Dornbirn wartet

Die Vorbereitung auf das Match am Freitag in Dornbirn nimmt der KAC ab Mittwoch auf. Montag und Dienstag durften sich die Spieler nochmals entspannen, bevor bis kurz vor  Weihnachten ein Spielmarathon mit 14 Begegnungen wartet. Seit Monaten absolvieren die Klagenfurter ein intensives Trainingsprogramm. "Wir hatten ein hartes Sommertraining und seit dem wir auf dem Eis sind, geht es in dieser Schlagzahl weiter. Wir sind viel in der Kraftkammer und bei den Eiseinheiten geben wir auch richtig Gas. Diese Anstrengungen könnten jetzt bei diesem engen Spielkalender positive Auswirkungen für uns haben", hofft Koch.

Bischofberger kommt zurück

Läuft alles nach Plan, dann fahren die Rotjacken nach dem Donnerstag-Training in Richtung Vorarlberg. Dort wollen sich die Klagenfurter für die 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen im letzten Duell auf heimischem Eis revanchieren. Wer alles im Bus sitzen wird, entscheidet sich erst am Donnerstag. Gut schaut es bei Johannes Bischofberger aus, der zuletzt in Innsbruck passen musste. Ob es sich bei David Maier ausgehen wird, der zuletzt an einer Unterkörperverletzung laborierte und dann in Quarantäne musste, ist noch fraglich. Bei Steven Strong zeichnet sich ein baldiges Comeback an. Der Verteidiger hat im Training zwar noch ein gelbes Shirt  (ohne Körperkontakt) an, aber er fühlt sich schon recht gut. Weiter warten heißt es auf David Fischer, der wohl erst im Laufe des Dezembers wieder an einen Spieleinsatz denken darf. Der Abwehrchef geht zwar schon auf das Eis, aber hauptsächlich nur alleine und versucht sich langsam wieder heranzutasten. Bei Dennis Sticha (Quarantäne) und Niki Kraus heißt es noch, etwas Geduld zu haben.