Die Grazer müssen nun richtig beißen, um da wieder herauszukommen, sagt Zintis Zusevics. Drei Spiele haben die 99ers inzwischen in Serie verloren, das jüngste in Wien war ausgerechnet sein Rekordspiel im Trikot der 99ers. „Wichtig war mir der Rekord nicht, aber ich bin sehr stolz, dass ich ihn habe“, sagt der Stürmer, „ich bin dankbar, dass mir die Grazer die Chance gegeben haben, so lange hier zu spielen.“ 427 Spiele hat der 27-Jährige für die Grazer in zehn Eiszeiten absolviert und geht es nach ihm, kommen noch ein paar dazu. „Ich bleibe hier, solange mich die Grazer brauchen können“, verspricht er. In einer Statistik ist er aber noch hinter Kevin Moderer. Der ist mittlerweile ein Adler, hat aber drei Spiele im Grunddurchgang mehr auf seinem 99ers-Konto. Bei den Play-off-Partien führt Zusevics die Liste mit 22 Spielen (gemeinsam mit Sven Klimbacher) an. Da könnten gut und gerne heuer auch noch ein paar dazukommen. „Bei der Serie von acht Siegen hatten wir das Rezept gefunden und sind dann im neuen Jahr ein bisschen vom Weg abgekommen. Wenn du so oft gewinnst, glaubst du, es geht von selbst.“ Jeder müsse wieder voll arbeiten und dürfe sich nicht auf den anderen verlassen. Die Chemie in der Kabine sei so gut wie selten zuvor; das schürt Zuversicht, dass es wieder auf die Siegerstraße zurückgeht. „Wir haben heuer so gute Typen in der Kabine, das habe ich noch nicht oft gesehen. Wir sind wie eine Familie.“