1. Drittel
Von Anfang an war klar zu erkennen: Die Grazer wollen gegen Salzburg etwas gutmachen. Intensive, körperbetonte Zweikämpfe, klare Spielzüge. Die 99ers hatten das Geschehen von Anfan an unter Kontrolle. Vor allem Ken Ograjensek versuchte zwei Mal sein Glück und scheiterte zwei Mal an Salzburg-Keeper Jean Philippe Lamoureux. Ein Ograjensek-Zuspiel auf Anthony Cameranesi brachte dann nach fünf Minuten die verdiente Führung für die 99ers. Die beeindruckende Statistik nach zehn Minuten: 6:0 Torschüsse - die 99ers hatten Lust. Salzburg kam dann in der zweiten Hälfte des ersten Drittels besser ins Spiel - Gefahr für Keeper Olivier Rodrigue kam aber erst spät auf.
2. Drittel
Absolut spektakulär war das zweite Drittel, das Tempo hoch, die Chancen groß. Die erste richtig gute Einschussgelegenheit hatte Oliver Setzinger, der noch scheiterte. Mario Altmann erhöhte dann nach 26 Minuten doch auf 2:0. Nach einem Bully war Altmann aus der Distanz erfolgreich. Die Salzburger reagierten böse und kamen nur eine Minte später durch Alexander Pallestrang wieder heran. Ein Onetimer von der rechten Seite, Rodrigue ist von Schuld freizusprechen - zu viel Betrieb war vor ihm. Und so gut, wie die Salzburger auf den Zwei-Tore-Vorsprung der Grazer reagierte, so gut reagierten die Grazer auf den Anschlusstreffer der Salzburger. Hunter Fejes traf nach 32 Minuten zum 3:1 - ein exzellenter Abschluss.
3. Drittel
Die Salzburger wollten sich aber noch nicht geschlagen geben. Dominique Heinrich brachte die Bullen nach 44 Minuten sehenswert wieder heran. Die Grazer wehrten sich in der Folge tapfer, waren aber schwer unter Druck. Nicht nur einmal zeigte der 20-jährige Rodrigue, dass er ein großes Tormann-Talent ist. Das Spiel spielte sich fast ausschließlich im Drittel der Grazer ab. Die Defensive hielt - aber nur bis zur 58. Minute - da war Thomas Raffl alleine vor Rodrigue und erzielte den Ausgleich.
Die Overtime endete torlos, im Penaltyschießen verwerten die Salzburger und somit gingen zwei Punkte nach Salzburg, einer blieb in Graz.
