Irgendwann wurde Stefan Wagner bei Red Bull Salzburg dann hinauskomplimentiert. Woran er gescheitert ist? "Es war immer schwierig für mich, wenn es hieß: Wir sagen dazu nichts". Der wortgewaltige Bayer ließ sich von den zwei Bierliga-Gitterspieler Stefan Jäger und Martin Quendler bei "Eiskalt - der Podcast" jedenfalls nicht aufs Glatteis führen:

Ein paar Auszüge aus der neuesten Ausgabe:

Red Bull ist eine ganz andere Welt, wenn man von einem kleinen, traditionsreichen Verein kommt. Meine Frau sagte immer: Es ist Wahnsinn. Das war es wirklich - in beide Richtungen.

Wenn wir in Klagenfurt gewonnen haben, hieß es immer, dass die Schiedsrichter schuld sind.

Greg Poss ist auf meinem Mist gewachsen. Erst war es ganz ok, dann lief es außer Kontrolle.

Ein Spieler hat einmal die Dachträger mit dem Akkuschrauber direkt aufs Autodach geschraubt. Ich musste einige vorbereiten und sagen: In Salzburg brauchst du kein Surfbrett. Wenn sie mit Familien gekommen sind, war es einfacher.

Im Sommer erreichst du keinen Eishockey-Spieler. Da hebt immer die Frau ab. Er ist immer im Gym.

Die Führungspersönlichkeiten in einer Mannschaft können schwierig werden. Aber im Play-off waren Trattnig, Welser & Co. immer unfassbar wichtig. Und auch die Imports müssen wissen, wo sie in der Hierarchie stehen.

In Österreich gibt es einen Manager und einen Trainer. Der Manager kümmert sich um PR und Marketing. Der Trainer bekommt meistens die Kompetenzen eines Sportdirektors. Und so etwas führt immer zu einem Zirkus.

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