Anthony Lucianis Mutter stammt aus Mailand und der Kanadier ist stolz auf seine Wurzeln. Nicht nur deshalb war das Spiel in Bozen für den VSV-Toptorschützen ein besonderes, sondern auch, weil er mit drei Toren maßgeblich Anteil am Erfolg seines Teams hatte.

Binnen 140 Sekunden verwandelte der quirlige Stürmer einen 0:1-Rückstand zu Beginn des Mitteldrittels mit zwei Treffern in die erstmalige Führung. Auf den Bozner Ausgleich hatte Dominik Grafenthin noch vor dem zweiten Kabinengang mit seinem fünften Saisontor, dem ersten seit acht Partien, die passende Antwort (35.).

Im Schlussabschnitt agierte Bozen zunehmend ruppiger, Arturs Kulda zog dem Aufbäumen der Italiener mit seinem zweiten Treffer im zweiten Spiel in Folge aber per Weitschuss den Stecker (48.). Den Schlusspunkt setzte neun Minuten vor Schluss im Konter abermals Luciani, dessen Hattrick sein Konto bereits auf 21 Saisontore schraubte.

Luciani machte den Sack mit seinem Hattrick zu

Weil Linz parallel in Asiago verlor, kann der VSV (aktuell elf Punkte Vorsprung) morgen in Oberösterreich Platz vier und damit Play-off-Heimrecht so gut wie klarmachen. Dass Villach überhaupt noch aus den Top 6 fallen könnte, ist nur mehr dank theoretischer Zahlenspiele möglich.