Der Weg für das ÖEHV-Team zur A-WM in Finnland wird nicht nur lang, sondern auch steinig. Nichts, womit das Trainerteam um Headcoach Roger Bader nicht gerechnet hätte. In dieser ersten Phase der Vorbereitung setzte es zum Auftakt ein 1:5 in Znaim gegen Tschechien, bereits am Freitag (17.30 Uhr, ORF Sport plus live) kommt die Auswahl des Nachbarlandes zum zweiten Test nach Linz. Jede Partie, vor allem gegen A-Nationen, soll zum Lernen dienen, sagt der Teamchef: "Ich war beim ersten Test von keinem Element überrascht. Die Tschechen hätten auch noch deutlicher gewinnen können. Offensiv waren wir zu Beginn in Scheibenbesitz ein wenig überfordert, defensiv nicht kompakt. Aber das wurde im Verlauf der Partie besser, daran müssen wir anknüpfen."

Nach der Niederlage strahlte einer dennoch durch die Kabine. Innsbruck-Stürmer Nico Feldner, der in der abgelaufenen Saison einen Riesenschritt nach vorne machte, gelang prompt im ersten Länderspiel der Premierentreffer. "Das ist ein echter Meilenstein in meiner Karriere, ein tolles Gefühl", so der Tiroler.

Es sei auch gesagt, dass es sich in diesem Kader noch um viele junge Spieler und Cracks von früh in der Saison ausgeschiedenen Teams handelt, sich der Kader bis zu den WM-Duellen im Mai mit Schweden, Tschechien, Finnland, Norwegen, Lettland, Großbritannien und den USA noch gehörig verändern wird. So kommen nächste Woche etwa Cracks vom im ICE-Halbfinale ausgeschiedenen VSV dazu, wenn der Tross von Linz nach Graz zum nächsten Camp übersiedelt. Dort wird am 14. und 16. April jeweils gegen Polen getestet, das dritte Camp steigt danach in Innsbruck.