1. Drittel: Dass es nicht auf Dauer so weitergehen kann, mit offenem Visier und vor allem Tagen der offenen Tür, dürften in Spiel sechs einmal beide Mannschaften verstanden haben. Erstmals in der Serie zwischen Villach und Laibach gab es in den ersten zehn Minuten kein Tor. Einerseits, weil beide Teams defensiv viel geordneter auftraten, auch aber, weil den Keepern auf beiden Seiten keine Fehler unterliefen. In Minute zwölf war es dann aber doch so weit mit der Führung der Hausherren, die wieder einmal den ersten Treffer erzielten. Nach Pance-Hammer ließ Tomi Karhunen nach vorne prallen, Rok Kapel bedankte sich artig mit dem Schlenzer ins halbleere Gehäuse. In der Folge ergaben sich plötzlich mehr Chancen für Blau-Weiß, Žan Us war im ersten Drittel allerdings nicht zu bezwingen. Dafür hatte die VSV-Defensive noch einen Schnitzer dabei, ließ Tadej Čimžar seelenruhig gewähren und fing sich zwei Minuten vor der Pause noch das 0:2 ein.
Ljubljana – VSV 3:2 n. V.
Nach dramatischer Verlängerung ist das Entscheidungsspiel bittere Realität
Nach 0:2 kam der VSV in Spiel sechs zurück ins Spiel, erzwang fünf Minuten vor Schluss die Verlängerung durch Scott Kosmachuk. Blaž Tomaževič gelang nach 78 Minuten der Treffer, der ein Spiel sieben am Dienstag real macht.
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