Ein kurzer Rückblick: Die Saison 2013/14 war die letzte, in der es Kärntner Punkte im Skisprung-Weltcup gab. Thomas Morgenstern holte in diesem Jahr 438 Punkte und den zweiten Platz bei der Vier-Schanzen-Tournee. Martin Koch beendete nach der Seuchensaison mit 16 Weltcuppunkten seine Karriere. Sieben Jahre danach hat mit dem erst 18-jährigen Daniel Tschofenig aus Hohenthurn wieder ein Kärntner am Mittwoch in Bischofshofen unter den Besten der Welt angeschrieben. Ausgerechnet bei der Tournee und im Beisein von Koch als TV-Experte und Morgenstern als Überbringer der Siegertrophäe an Kamil Stoch. Im Duell mit Severin Freund hatte er zwar in Durchgang eins den Kürzeren gezogen, die 124 Premieren-Meter reichten aber für den Einzug ins Finale als Lucky Looser, wo er als 30. den ersten Punkt holte. „Das war natürlich ein Wahnsinn, da habe ich bis zum letzten Springer voll zittern müssen. Wirklich schön, dass es gereicht hat“, sagt Tschofenig.