Auch wenn es gegen die Graz99ers die siebente Niederlage in Folge setzte, schöpfte man im Lager der Villacher Adler neue Hoffnung, dass es bald aufwärts gehen könnte. Denn trotz der 1:4-Niederlage präsentierte sich der VSV, mit Ausnahme des ersten Drittels, äußerst druckvoll, bot den Steirern ein Duell auf Augenhöhe. „Die Jungs haben toll gefightet. So wie in den letzten vierzig Minuten müssen wir auch gegen unsere nächsten Gegner auftreten, dann werden sich auch wieder die Erfolge einstellen. Wir werden wieder aufstehen und weiterkämpfen“, ist Trainer Pierre Allard, der Rückkehrer Nick Hutchison („er brachte viel Energie auf das Eis“) besonders positiv hervorhob, überzeugt.
Die nächsten drei Spiele (gegen Innsbruck, in Linz und in Wien) sind jedenfalls richtungsweisend für die Blau-Weißen und fast schon als Pflichtaufgaben zu bezeichnen. „Wenn man ehrlich ist, müssen wir die Top sechs als Ziel abhaken. Jetzt geht es für uns darum, unsere direkten Konkurrenten um einen Pre-Play-off-Platz zu schlagen, dazu gehört auch Innsbruck“, spricht Sportdirektor Herbert Hohenberger Klartext, weiß aber auch, dass die Aufgabe um nichts leichter wird: „Eigentlich haben wir in dieser Saison gegen starke Gegner oft besser gespielt. Wir werden hart arbeiten müssen, um die Tiroler zu bezwingen und müssen unsere Eigenfehler minimieren. Ich glaube aber fest daran, dass es schon bald wieder aufwärts geht.“