In den Schulen in Tulln können sich Schüler, die über 12 Jahre alt sind, impfen lassen. Tulln ist eine Stadt in Niederösterreich. Zu den Schulen in Salzburg kommen Impf-Busse. In Kärnten weiß man noch nicht, wie die Impf-Aktion für Schüler ablaufen soll.
An den Kärntner Schulen wird es jedenfalls keine Corona-Impfungen geben. „Das hat die Bildungsdirektion in Absprache mit dem Land Kärnten beschlossen“, sagt Isabella Penz. Penz ist die Bildungs-Direktorin von Kärnten. Nicht alle Erwachsenen sind mit der Corona-Impfung einverstanden. Auch Eltern von Schülern sind unter den Impf-Verweigerern. Impf-Verweigerer sind Menschen, die eine Impfung ablehnen.
Damit es wegen der Corona-Impfung keinen Streit in den Schulen gibt, wird das Impfen in den Schulen von der Bildungs-Direktion und dem Land Kärnten abgesagt. Das sagt Gerd Kurath. Erst ist der Pressesprecher-Sprecher des Landespresse-Dienstes von Kärnten. Von den aktuellen Ereignissen in Tirol ist das Land Kärnten abgeschreckt. Kurz vor Schul-Schluss wurden dort in den Schulen Werbe-Prospekte vom Land Tirol ausgeteilt. Diese Werbe-Unterlagen haben Werbung für die Corona-Impfung gemacht.
Mobil-Telefone als Gewinn
Beim Landes-Gericht Innsbruck haben nun Eltern auf Unterlassung geklagt und eine einstweilige Verfügung eingebracht. Diese Maßnahmen bedeuten, dass das Land Tirol keine Werbung mehr für Corona-Impfungen an den Schulen machen darf. Weil als Belohnung für eine Corona-Impfung wollte man mit einer Befreiung vom Distance Learning werben. Als Gewinn wurden in den Werbe-Unterlagen auch Mobil-Telefone versprochen. Die Eltern meinen, solche Werbungen sind nicht erlaubt. Unter Distance Learning versteht man, wenn der Unterricht zu Hause und am Computer stattfindet.
Großer Aufwand
Das Impfen im Schul-Gebäude ist auch mit einem großen administrativen Aufwand verbunden. Unter administrativen Aufwand versteht man einen behördlichen Ablauf. Das bedeutet, man braucht viel Personal und Zimmer für das Impfen. Es muss aber auch überwacht werden, wie es den Kindern nach der Impfung geht. Auch dafür braucht man Personal.
Es wird nun noch geprüft, welches Impf-Angebot es für die Kärntner Schüler geben wird, meint Kurath. Über Impf-Busse, die zu den Schulen fahren, wird nachgedacht. Auch über die Öffnung von Impf-Straßen wird nachgedacht. Diese sollen nur für Schüler an bestimmten Tagen offen sein. Damit Menschen zu den Impf-Zentren kommen können, werden Fahr-Dienste geplant.