Ein 53-jähriger Mann aus den USA soll über viele Jahre bei Sport- und Online-Wetten betrogen haben. Ihm wird auch vorgeworfen, dass er in Guatemala Urkunden gefälscht hat. Er soll auch Geldwäsche gemacht haben. Guatemala ist das Nachbarland von Mexiko. Geldwäsche bedeutet, dass Geld aus verbotenen Geschäften wie zum Beispiel Drogen oder Waffen-Verkauf in normale Firmen gebracht wird.

Der Schaden durch sein Handeln soll mehrere Millionen Euro betragen.

In Grazer Hotel gefunden  

Die Behörden in den USA, in Guatemala und Österreich haben zusammengearbeitet und den Mann gesucht. Letzte Woche ist er in einem Grazer Hotel gefunden worden. Er ist von einem Beamten des Einsatzkommandos Cobra festgenommen worden. Das Einsatzkommando Cobra ist eine Sonder-Polizei-Einheit in Österreich. Sie wird bei schwierigen Fällen eingesetzt.

Als der Mann festgenommen worden ist, haben die Beamten gefälschte Ausweise gefunden. Zum Beispiel hatte der Mann einen falschen mexikanischen Reisepass mit. Auch hatte er Kreditkarten, Handys, einen Laptop, den Schlüssel eines Bank-Faches in Österreich und den Schlüssel eines neuen Mercedes GLE dabei.

USA will ihn ausliefern lassen  

Das FBI möchte, dass der Mann in die USA ausgeliefert wird. Er soll in den USA vor Gericht kommen. Das FBI kümmert sich eigentlich nur um Straf-Taten, die in den USA begangen werden. Das FBI ist auch eine Art Sonder-Polizei.