Der Fall Teichtmeister beschäftigt weiter die Politik – und soll auch im Sinne von SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner zu grundlegenderen Konsequenzen führen. Nach entsprechenden Forderungen nach höheren Strafen durch die Regierungsparteien ÖVP und Grüne fordert nun auch Rendi-Wagner höhere Strafen für Online-Kindesmissbrauch. Dass in Österreich eine Höchststrafe von zwei Jahren, in Deutschland jedoch fünf vorgesehen sind, soll geändert werden.

Damit allein soll es aber nicht getan sein. Zusätzlich brauche es mehr Personal für die entsprechende Abteilung im Bundeskriminalamt, die sich um solche Delikte kümmert. Zudem müsse dort die technische Ausrüstung verbessert werden, so Rendi-Wagner. Auch Opfereinrichtungen soll mehr Geld und Personal zur Verfügung gestellt werden, in Gewaltschutzambulanzen soll zudem die Dokumentation von Missbrauch für spätere Verfahren sichergestellt werden.