
Nach Südtiroler Vorbild will die Bundesregierung an einem Wochenende die gesamte österreichische Bevölkerung einem Corona-Test unterziehen. Nach Informationen der Kleinen Zeitung sollte dies in rund einem Monat, am 19. und 20. Dezember, also knapp vor dem Heiligen Abend, über die Bühne gehen. Der Kurier hatte in seiner heutigen Ausgabe bereits über dieses Datum spekuliert. Dem Vernehmen nach fiel der Termin im Gespräch mit den Landeshauptleuten, das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen. Am 5. und 6. Dezember sollen rund 200.000 Lehrer und Kindergartenpädagogen getestet werden, am 7., 8. und 9. Dezember rund 40.000 Polizisten.
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Danke für Ihr Verständnis.
24.11.2020 um 21:29 Uhr
Anstatt zwingende
Technische Überwachung vorübergehend durchzuführen- um das Contact Tracing möglichst lückenlos durchführen zu können werden sinnlos viel Geld und Ressourcen verschwendet. Nur mit der Durchbrechung der Ansteckungsketten kann man einfach, wirksam, effizient und günstig die Pandemie im Zaum halten. 100.erte Millionen Euro und viele Tote könnten erspart werden.
Es widerspricht auch nicht den Datenschutzverordnungen und wäre völlig unbedenklich. Das Rätsel des Jahrhunderts warum man sich nicht darüber traut. Sinnlos überwacht werden wir soundso fast immer und überall.
24.11.2020 um 20:33 Uhr
Interessanter Aspekt
des Innsbrucker Univ Prof Bußjäger über die Kompetenzverteilung bei der Durchführung: BH darf nur zur Assistenzleistung beigezogen werden und nicht selbständig tätig sein.
24.11.2020 um 18:38 Uhr
Zu dieser Jahreszeit ....
verkühlt sich ganz Österreich. Bei einem Massentest in nur 2 Tagen wird es bei den Teststationen ohne Anstellen (minus Temperaturen) nicht ganz ausgehen....
24.11.2020 um 18:35 Uhr
🤦🏼♂️
Wenn’s da auch so rumwurschteln wie bis her...
Ich wett 200,- dass das nicht klappt.
24.11.2020 um 20:07 Uhr
🤦🏼♂️
Smusmu, die Wette gilt! Ich wette dagegen! 🤝
24.11.2020 um 17:32 Uhr
Schnelltests Richtig oder Falsch
In meiner Firma wurde ein Kollege mittels Schnelltest positiv getestet. Er in Quarantäne, seine engen Mitarbeiter ebenso. Dann ein regulärer PCR Test in einer Teststrasse, welcher später per telef. Auskunft der BH ein negatives Ergebnis brachte,
Fazit: Ungenau und kosten nicht nur Zeit und Geld sondern auch wertvolle Arbeitskräfte durch die Quarantänezeit.
24.11.2020 um 17:26 Uhr
Südtirol: rund 500.000 Personen
Österreich: rund 8.000.000! Mehr wie 10 x so viele Menschen an in etwa gleich vielen Tagen wie in Südtirol, wo 2/3 in etwa getestet wurden!?
Wie soll das sicher an nur 1 Wochenende für mehr wie 10 x so viele Leute ausgehen?
Wie viele Tests unter sicheren hygienischen Bedingungen sind da realistisch zu schaffen?
Ganz freiwillig!
Leider sind die Schnelltests nur eine nicht so zuverlässige Momentaufnahme!
Mir wäre es sehr viel wichtiger, dass sich die Menschen bis dahin und danach weiterhin hinaus an alle derzeit bekannten Regeln halten!
Sollen wir einen teuren Testlauf veranstalten?
24.11.2020 um 17:53 Uhr
@MuskeTiere4
Bei mehr Einwohnern braucht man natürlich auch mehr Teststellen (das wird wohl kein Problem sein), mehr Ärzte (kann man gerade am Wochenende, wo Arztpraxen geschlossen sind, auch organisieren), mehr Hilfspersonen (wurde ja schon angekündigt, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bundesheer).
Die hygienischen Bedingungen sind zu schaffen, wenn JEDER die Vorgaben einhält: Abstand, Maske!
Hätten sich die Leute in den letzten Wochen dran gehalten, keiner würde Massentests ins Spiel bringen.
24.11.2020 um 17:38 Uhr
Wenn die Österreicher so intelligent wären,
hätten sie sich schon bisher an die Regeln gehalten und der Lockdown wäre nicht notwendig gewesen...
24.11.2020 um 18:25 Uhr
Etwas intelligentere Österreicher wissen,
dass man Grippeviren, wenn überhaupt, nur durch mehrwöchige vollständige Isolation aller Individuen aufhalten könnte. Das ist aber praktisch nicht durchführbar und würde zum vollständigen Zusammenbruch des Staates und der Wirtschaft führen.
...und das für ein nicht einmal übermäßig Grippevirus!?
24.11.2020 um 18:23 Uhr
@Horstreinhard, sind sie kein Österreicher?
Wenn sie doch ein Österreicher sind haben sie sich demnach nicht an die Regeln gehalten, oder verstehe ich ihren Kommentar falsch?
24.11.2020 um 17:50 Uhr
Das ist eine Hypothese
deren Richtigkeit derzeit nicht zu beweisen ist.
Nur weil der heilige Basti, der alle paar Wochen seine Meinung ändert, das mal in den Raum gestellt hat muß das nicht richtig sein.
Und daß bei dieser Sichtweise die Kollateralschäden komplett ausgeblendet werden werden Sie wohl auch aufs heftigste dementieren.
24.11.2020 um 17:05 Uhr
Sinnvoller wäre es
LehrerInnen wöchentlich zu testen. Geht auch einfacher und bringt Sicherheit.
Z.b. Schule mit 100 Lehrer, macht 20 am Tag. 4 Je Pause. Abstrich 20 Sek. Je Schule 1 bis 2 Sanitäter vom Heer, jeden Vormittag. Auswertung und Vorbereitung während der Lehrkörper unterrichtet.
Gleiches ginge bei der Polizei und anderen kritischen Berufen. Bei vielen wird es eh schon gemacht.
Alle unselektiv einmal zu testen bringt eine Momentaufnahme, nicht mehr.ca. 100.000 werden falsch positiv sein und somit Ressourcen der PCR Tests, die dann notwendig und äußerst knapp sind, verbraten.
24.11.2020 um 18:12 Uhr
Völlig Ihrer Meinung, Herr Mayr!
Einige Privatkrankenhäuser (z.B. Ma. Hilf in Klagenfurt) machen genau diesen Testmodus schon sein Monaten. Mit großem Erfolg!
Wie Sie sagen; Personal in der kritischen Infrastruktur regelmäßig testen und nicht alle 8,5 Millionen mit der Gießkanne!
24.11.2020 um 16:50 Uhr
Ich hab's vor ein paar Tagen schon bei einem Südtirol-Artikel geschrieben...
.... und kann es nur nochmals bestätigen:
Ich halte diese Massentestung für vergeudetes Geld! Was hat es z.B. Südtirol gebracht? Die wußten vor ein paar Tagen, dass an diesem Tag X von 2/3 der Bevölkerung ca. 1% Corona-positiv war. Nun ja, die wurden incl. ihrer K1 in Quarantäne geschickt. Die können dann keinen mehr anstecken. So weit so gut. Die restlichen - sagen wir - 98% von den getesteten wiegen sich in Sicherheit und können sich - wenn sie nicht aufpassen wie bisher - hervorragend an den Infizierten des dritten Drittels anstecken, oder auch an Südtirolern, die auswärts waren und infiziert zurückkamen oder an Auswärtigen, die infiziert ins Land kamen.
Es führt am Abstandhalten kein Weg vorbei!
Und die vielen Millionen, die die Massentestung kostet, könnte man besser ins völlig überlastete Pflege- und Ärztepersonal stecken!
24.11.2020 um 16:50 Uhr
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Wer sonst die Zeit hat, sich stundenlang durch die sardinendosenartig zusammengepferchten Menschenmassen in den Geschäften zu quetschen, hat auch die paar Minuten Zeit für einen Test!
24.11.2020 um 20:25 Uhr
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4:6! Habe ich mir fast gedacht!
24.11.2020 um 16:41 Uhr
Ganz Österreich testen?
Utopisch!?!
Zudem weder Sinn- noch Zweckmäßig wenn man dann alle Leute auf einen (Test)Platz zusammen bringt. Damit würde der Virus nur seine Freude haben.
Und da war noch die (grobe) mathematische Formel: Eine Testperson bringt es, in 12 Stunden(!) wenn sie pro Testung 5 Minuten (mit Kommunikation, Datenerfassung usw.) kalkuliert auf ca. 120 - 140 Testungen am Tag.
In der Stmk. alleine bräuchte man für alle 1,200.000 Steirer somit 10.000 Tester oder 5.000 in zwei Tagen!?! Da ist der logistische Auftrag noch nicht inbegriffen...
24.11.2020 um 16:54 Uhr
@pregwerner
Datenerfassung - das wird doch hoffentlich nicht durch den Tester erfolgen sondern schon VOR der Testabnahme durch die Personen, die ihnen zur Seite stehen (Bundesheer, die kolportierte Feuerwehr usw.)
Kommunikation - der Arzt der mir das Staberl in Mund und Nase steckt kann auch nebenbei reden. Aufklärung muss schon vorher erfolgen. Der Test selbst braucht vielleicht 1 Minute, inklusive Teststäbchen verstauen, so das nicht auch ein Helfer machen kann.
An einem Platz zusammenbringen - mit ABSTAND und MASKE. m.W. nicht gefährlicher als überall sonst, wo die Vorschriften eingehalten werden. Sicher weniger gefährlich als beim (derzeit verbotenen, aber noch immer durchgeführten) abendlichen Umtrunk im - offiziell geschlossenen - Gasthaus.
Du rechnest mit 1,2 Millionen Steirern. Wenn ich hier die Postings der User lese und das hochrechne auf die Steiermark und Kärnten kann ich erkennen, dass sich 50% nicht testen lassen wollen. So hier die Wahrheit geschrieben und nicht nur Blödsinn geredet wird.
24.11.2020 um 16:36 Uhr
200.000 Lehrer
Da im Lehrberuf überwiegend Frauen tätig sind, wäre es angebracht auch die Lehrerinnen zu nennen.
24.11.2020 um 17:35 Uhr
Joschat
Deine Probleme möchte ich gerne haben
24.11.2020 um 17:17 Uhr
@joschat55
Gibt's inhaltlich auch sinnvolles zu vermelden? Zumindest wäre es vor 5 Jahren schwierig geworden für Kampf-Genderer wie Sie offensichtlich einer sind, wenn die KLZ nur von einem "Flüchtling" schreiben kann, denn da fehlt die weibliche Form.
24.11.2020 um 16:49 Uhr
Gendern
Ihr Einwand ist berechtigt und ich war schon dabei, den Artikel meines Kollegen zu ändern. Aber dann müsste es auch Österreicherinnen und Österreicher (das Binnen-I gibt's bei uns nicht), Kindergartenbetreuerinnen und Polizistinnen heißen ... und das ging sich im Vorspann platztechnisch nicht aus und wird auch etwas mühsam beim Lesen.
Ich persönlich bin sehr für die Nennung weiblicher und männlicher Formen, scheitere aber immer wieder einmal an einer sinnvollen Durchführbarkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
die Redaktion
24.11.2020 um 18:30 Uhr
Was sagen Sie
im Übrigen dazu, dass grundsätzlich niemals negativ behaftete Gruppen gegendert werden? Oder habt ihr schon jemals zuvor. B. Raser und Raserinnen, Betrüger und Betrügerinnen oder gar Hetzer und Hetzerinnen geschrieben? Ich denke nicht und deshalb ist diese ganze Genderei einseitig und scheinheilig.
24.11.2020 um 19:49 Uhr
Gendern ist sprachwissenschaftlich gesehen sowieso Schwachsinn
Weil "die Lehrer" nicht die Maskulin-Form, sondern die generische Plural-Form ist, die halt im Deutschen zufällig gleichlautend mit der Maskulin-Form ist. Würde das von den Gender-Fanatikern akzeptiert, hätten wir viele sprachliche Auswüchse weniger.
24.11.2020 um 16:34 Uhr
Jetzt wird gleich ein Sturm der Entrüstung losbrechen.
Trotzdem:
Ich finde den Zeitpunkt gut gewählt.
Manche bleiben Weihnachten sowieso zu Hause. Diese Personen stört es wahrscheinlich kaum wenn sie in Quarantäne sind. Und ist man in Quarantäne geschickt, braucht man m.W. keine Urlaubstage zu vergeuden für eine Zeit, die man sich sonst frei genommen hätte.
Manche treffen zu Weihnachten die Familie, wozu auch die Großeltern gehören. Weiß man, dass man positiv ist unterlässt man diese Treffen um die Senioren zu schützen. Weiß man es nicht, steckt man die "Alten" an.
Quarantäne über Weihnachten bedeutet: Weihnachten im Familienkreis, ohne große Feiern, ohne Hektik und Stress. Manche würden zum Sinn von Weihnachten zurück kehren.
Quarantäne über die Feiertage bedeutet für die Wirtschaft, dass auf Grund der vielen Feiertage wenig Werktage/Verkaufstage ausfallen.
Klar: keine Quarantäne ist lustig. Natürlich kann man sich auch infizieren, wenn man selbst die Vorschriften eingehalten hat, es reicht schon ein Dummkopf, der etwa im Lift des Hochhauses keine Maske trägt. Die meisten, die sich an Vorgaben gehalten haben werden nicht infiziert sein und brauchen vor einem Testergebnis keine Scheu haben.
Und die Unvorsichtigen, die Maßnahmen-Verweigerer haben sich einen eventuell positiven Test selbst zuzuschreiben.