Heute tagt wieder die Corona-Kommission. Wirft man einen Blick auf das aktualisierte Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), so ist davon auszugehen, dass weitere Bezirke rot eingefärbt werden dürften.

Oberösterreich auf der Überholspur

Österreichs aktuelle Corona-Hotspots sind nahezu ausschließlich in den Bundesländern Salzburg, Tirol und Oberösterreich anzutreffen. Einsamer Spitzenreiter bleibt der Tennengau – mit der ersten Lockdown-Gemeinde Kuchl (469 Fälle auf 100.000 Einwohner bei der Sieben-Tage-Inzidenz) gefolgt von Innsbruck (282), den Bezirken Schärding (279), Schwaz (274), der Pongau (271), Grieskrichen (247), Ried (243), der Flachgau (237),  Landeck (234), Feldkirch (226). Zum  Vergleich: In der deutschen Tourismusregion Berchtesgaden, wo die Bewohner die eigenen vier Wände nur mit Ausnahmen verlassen können, lag der Wert zuletzt bei 262.

Steiermark und Kärnten stehen besser da

Im übrigen Österreich ist die Lage etwas entspannter. Weder in Niederösterreich noch in Wien, dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten finden sich Bezirke mit einer Sieben-Tagesinzidenz jenseits der 200. In der Steiermark durchbrechen nur drei Bezirke die 100er-Marke: das Murtal (115), Graz-Umgebung (104), Voitsberg (103), in Kärnten lediglich Klagenfurt (105).