So hat sich Nationalratsabgeordnete Philippa Strache ihren neuen Job nicht vorgestellt: Am Tag der Angelobung wurde sie von ihrer ehemaligen Partei, der FPÖ, ausgeschlossen. Am Freitag schoss sich auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) auf sie ein. Dass sie nicht an der ersten Abstimmung zur Wahl des Nationalratspräsidiums teilgenommen habe, sei eine "Verletzung der Pflichten".

"Dass Philippa Strache nicht abstimmt, darf nicht zum System werden", sagte Sobotka im Gespräch mit der "Kronen Zeitung". "Ich weiß nicht, warum sie gegangen ist. Ich wollte sie begrüßen, ihr die Hand schütteln, aber da war sie schon weg."

"Blöder Fehler"

Philippa Strache hatte den Umstand, die Abstimmung verpasst zu haben, gegenüber "Heute" als "blöden Fehler" bezeichnet. Sie sei sehr wohl im Parlament anwesend gewesen - allerdings um erste Anmeldeschritte abzuhandeln, erklärte sie ihr Fehlen bei der Wahl. So etwas werde ihr "nie wieder passieren", versprach sie.