
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat etwas Bemerkenswertes getan: Sie hat einen Fehler eingestanden. In der heimischen Presse erntet sie dafür viel Respekt. Aber auch die Frage, was daraus folgt für das Regierungshandeln. So merkt die neobürgerlich-grüne „taz“ staatstragend an: „ Die unbestrittene Kernkompetenz der Kanzlerin ist es, Krisen managen zu können, mit guten Nerven den Überblick zu behalten und am Ende den Konsens zu formulieren. Merkel ist eine Meisterin des Machbaren – nein, sie war es. ... Ist es nicht souverän, Fehler korrigieren zu können? Diese Fähigkeit ist ein entscheidender Vorteil demokratischer Systeme gegenüber autoritären Regimen.
25.03.2021 um 18:40 Uhr
"Verzeihung"
Eigentlich wurde da noch rechtzeitig eine Kurskorrektur vorgenommen, bevor was passiert ist, ...außer ein bisserl Unruhe. Ein doch hoffentlich nicht so unüblicher Vorgang im polit. Alltag. Diese jetzt so zelebrierte Entschuldigung, vor allem deren überpräsente mediale Aufmerksamkeit dabei, ist ein schon etwas zu pathetisches Theater.
Also, weiter mit der Arbeit, und gut is...