
Selbstzufriedenen Blickes breitet Viktor Orbán die Arme über einen Stoß Geldscheine aus. Im Hintergrund flattert eine zerreißende Europafahne. „Erst nimmt er unser Geld“, steht auf dem Plakat neben der Montage mit dem raumgreifenden Orbán, und: „Jetzt will er Europa zerstören.“ Auf einen Tieflader gestellt, fuhr das Propaganda-Arrangement, begleitet von einigen Dutzend Pressefotografen, einmal quer durch das Zentrum von Brüssel. Natürlich mit Copyright: „Stop Orbán, #Values first“, stand darunter, und „alde“ – die Abkürzung für die Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa, die drittgrößte Fraktion im Straßburger Parlament.
06.02.2021 um 12:55 Uhr
Übersehen
Im Artikel werden mehrere Faktoren übersehen:
- diese Länder wollten in die EU und haben daher die Grundsätze der EU anzuerkennen.
- diese Länder lassen uneingeschränkte Menschen aus den Nicht-EU Länder ins Land um billige Arbeitskräfte aus der Ukraine etc. zu bekommen.
- diese Länder erhielten und erhalten von der EU massive finanzielle Unterstützung um die Infrastrukturen etc. auszubauen, geschehen tut aber das Gegenteil. Das Geld verschwindet in undurchsichtige Kanäle.
- Ungarn umgeht EU-Gesetz im Import indem sie eine Vereinbarung mit China getroffen haben, Waren in die EU zu lassen welchen nicht den Normen entsprechen usw.
Die Liste ist sehr lang und ja die Bevölkerung hat das mit zu verantworten, die Bevölkerung wählt Orban und Konsort
06.02.2021 um 10:01 Uhr
Handicap-Saldo
Bevor man den osteuropäischen Staaten den Handicap-Saldo wegen der westlichen "Kolonialisation" gutbucht, sollte man deren gnadenlose egozentrische Politik unmissverständlich an den Pranger stellen. Dafür, dass sie in der Migrationsfrage jede Solidarität vermissen lassen und den Export von Kleinkriminellen nicht eindämmen (jeder Einbrecher in den Fahndungssendungen spricht "osteuropäischen Akzent"), werden sie von Brüssel nettoalimentiert und bekommen als Niedriglohnländer die Unternehmen, die aus Lohn- und Kostengründen ihre Fabriken vom Westen in den Osten verlagern.