Auch in russischen Wahllokalen erlebt man noch Überraschungen. An den drei Präsidentschaftswahltagen gab es unerwartet mehrere Versuche, Abstimmungsurnen in Brand zu setzen oder die Wahlzettel darin mit grünem Farbstoff zu übergießen. Es waren meist Täterinnen, einige gaben zu Protokoll, Geheimdienste oder ukrainische Telegramkanäle hätten sie angeworben. Oppositionsmedien spekulieren über einen neuen weiblich-anarchistischen Untergrund, während Duma-Abgeordnete verschärftes Strafrecht für „Versuche, die Wahlen zu sprengen“ ankündigten.