Im Nachhinein war es ein schlecht getarnter Witz, dessen Pointe jeder bereits erahnen konnte. Dass der deutsche Journalist und Autor Hubert Seipel Geld aus Russland erhalten haben soll, überraschte nicht wirklich. Zu offensichtlich zutage trat seine Faszination für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu unverblümt nah war das Verhältnis zum Kreml, um es als journalistische Vermessung ohne Berührungsangst verkaufen zu können.