3.251 Corona-Infektionen sind in Österreich seit Sonntag gemeldet worden. Das liegt wie an einem Montag üblich unter dem Sieben-Tage-Schnitt von aktuell mehr als 4.000 Fällen. Hinzu kamen 56 weitere Covid-Tote. Die Bettenbelegung auf den Intensivstationen stieg nach einem deutlichen Rückgang in der Vorwoche wieder leicht an. 573 Schwerstkranke werden behandelt, fünf mehr im Tagesvergleich, aber 88 weniger als vor sieben Tagen. Insgesamt liegen 2.451 Infizierte im Krankenhaus.

Nach Problemen mit dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) hatten am Sonntag die Coronavirus-Fallzahlen für Wien und die Steiermark zur Veröffentlichung gefehlt. Für die Steiermark wurden Montagmittag 433 Fälle nachgereicht, in Wien waren es laut APA-Rückfrage im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) 486 Meldungen von positiven Tests von Samstag auf Sonntag.

Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums betonte gegenüber der APA, das technische Problem sei behoben. Das EMS werde laufend in Zusammenarbeit mit internen und externen Expertinnen und Experten weiterentwickelt und verbessert.

Opferbilanz weiterhin hoch

Mit 56 gemeldeten Todesfällen innerhalb von 24 Stunden blieb die Opferbilanz hoch und im Schnitt der vergangenen sieben Tage. Insgesamt forderte die Covid-19-Pandemie bisher 13.218 Menschenleben in Österreich.

Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich bis Montagvormittag 1.232.204 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 1.154.192 Personen. Mit Montag gab es damit in Österreich 64.794 aktive Fälle.

Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.475.272 Menschen in Österreich zumindest eine Impfung erhalten. 6.119.517 Menschen und somit 68,5 Prozent der Einwohner verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Von den 37.408 Impfungen am Sonntag waren 3.993 Erststiche, das sind 10,7 Prozent. Insgesamt wurden in der Vorwoche 61.409 Erstimpfungen durchgeführt. Mit 25.029 Drittstichen am Sonntag waren mehr als zwei Drittel (66,9 Prozent) aller durchgeführten Impfungen sogenannte Booster.

Technische Probleme am Sonntag

Auf der Webseite des Gesundheitsministeriums hieß es: "Aufgrund verzögerter Meldung am 12.12.2021 werden die EMS Zahlen am 13.12.2021 höher ausfallen." In der Steiermark lagen demnach am Sonntag keine tagesaktuellen Daten vor bzw. fehlten diese zur Gänze. Für Wien lagen zudem "keine tagesaktuellen Daten betreffend die Gesamtzahlen der bestätigten Fälle, Todesfälle sowie genesener Fälle vor", wurde erläutert. Sowohl für Wien als auch für die Steiermark wurden am Sonntag lediglich die Werte vom Samstag erneut veröffentlicht. Das EMS werde laufend in Zusammenarbeit mit internen und externen Expertinnen und Experten weiterentwickelt und verbessert, betonte der Sprecher.