In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) sind in Österreich 1644 Neuinfektionen verzeichnet worden. Vor einer Woche waren es noch 2340 gewesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Mittwoch 131,8 Fälle auf 100.000 Einwohner. In Summe wurden in der vergangenen Woche 11.729 Neuinfektionen verzeichnet.

Weiter rückläufig ist die Zahl der Covid-19-Erkrankten in Spitälern. Im Krankenhaus liegen derzeit 1.560 Personen, das sind um 57 weniger als am Dienstag gemeldet waren. 447 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl ging seit dem Vortag um zwölf zurück, seit vergangenen Mittwoch mussten 69 Patienten weniger intensivmedizinisch behandelt werden.

Weiterer Rückgang erwartet

Die Experten des Covid-Prognose-Konsortiums gehen davon aus, dass die Neuinfektionen in Österreich weiterhin rückläufig bleiben. Die aktuelle Prognose rechnet für kommende Woche mit täglich rund 1.500 neuen Fällen. Allerdings flachen die Neuinfektionen aufgrund der bereits erfolgten Lockerungsschritte in der Ostregion leicht ab. Nächste Woche soll es erstmals seit dann acht Wochen wieder weniger als 400 Intensivpatienten geben.

Insgesamt werden die Neuinfektionen in allen Bundesländern leicht rückläufig bzw. gleichbleibend sein, berichteten die Experten in ihrer aktuellen Vorschau auf die kommenden Tage und Wochen. Zumindest eine leichte Entspannung wird es auch auf den besonders stark betroffenen Intensivstationen geben. Laut Prognose werden in zwei Wochen 346 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen versorgt werden müssen, am heutigen Mittwoch waren es noch 447. Nächste Woche sollen es weniger als 400 Patienten sein. Für den 12. Mai rechnen die Experten mit 394 intensivpflichtigen Covid-19-Erkrankten.

Weniger als 400 Schwerkranke mussten zuletzt mit 383 am 16. März in den heimischen Intensivstationen versorgt werden. Insgesamt reduziert sich der Covid-ICU-Belag laut Prognose von 23 Prozent auf 17 Prozent der gemeldeten Gesamtkapazitäten an Erwachsenen-Intensivbetten, 2.058 gibt es davon österreichweit. Auch in der besonders stark betroffenen Bundeshauptstadt sinkt der Belag unter die systemkritische Auslastungsgrenze von 33 Prozent. Sind mehr als ein Drittel der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt, treten diese in Konkurrenz mit anderen intensivpflichtigen Patienten. Diese Schwelle bedeutet ein sehr hohes Systemrisiko.

159 Tote in sieben Tagen

Allerdings wurden seit Dienstag auch wieder 20 Todesfälle gemeldet. Allein in den vergangenen sieben Tagen wurden 159 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.311 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind 115,8 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich bereits 626.239 positive Testergebnisse. 595.877 Menschen gelten als genesen. Am Mittwoch gab es in Österreich 20.051 aktive Fälle - um 569 weniger als am Dienstag9 gestorben.