
Erst in der Vorwoche sind die neuen Ortsschilder der oberösterreichischen Ortschaft Fucking aufgestellt worden, die ab nächstem Jahr offiziell Fugging heißt. Doch der Frieden währte nicht lange. In der Nacht auf Dienstag wurde aus der neuen Schreibweise Fugging wieder Fucking. Unbekannte Täter haben die Ortstafeln mit schwarzem Lackspray beschmiert. Die Buchstaben "gg" wurden mit "ck" übermalen, so dass der Ortsteil von Tarsdorf wieder seinen alten Namen trug.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Derzeit gebe es keinen Hinweis auf den oder die Täter, erklärte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich am Dienstagnachmittag auf APA-Anfrage.
Das jahrelange Problem, dass die Ortschaft mit dem schlüpfrigen Namen hatte, reißt offenbar nicht ab. Immer wieder verschwanden Ortsschilder, man war ungewollt eine beliebte Selfie-Destination und Ziel zahlreicher Scherze auf Social Media. Daher hat der Gemeinderat von Tarsdorf im Innviertel (Bezirk Braunau) beschlossen, den Ortsteil Fucking in Fugging umzubenennen.
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Ende November wollten sich mehrere Menschen noch Hinweisschilder mit der alten Schreibweise sichern. Die geplante Umbenennung dürfte das Geschäft mit den dortigen Ortsschildern noch einmal belebt haben. Souvenirjäger wurden von der Polizei erwischt, als sie Fucking-Wegweiser abmontieren wollten. Zudem wurde ein Ortsschild um 2.499 Euro auf einer Internetplattform versteigert. Der Verkäufer, der es als "ein Stück österreichischer Geschichte" angepriesen hat, betonte, es handle sich um eine Replik und kein Original.
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Danke für Ihr Verständnis.
08.12.2020 um 21:36 Uhr
Es war ja nur ein
Coitus interuptus,
08.12.2020 um 21:32 Uhr
Gott sei Dank!! Spielt sich der
Ortstafelstreit in Oberösterreich ab!
Gruss aus Kärnten!!
08.12.2020 um 19:58 Uhr
Als ob
es da einen Unterschied gibt. Die Assoziation ist ja noch immer gegeben. Schade um den Aufwand.
08.12.2020 um 19:57 Uhr
Typisch ÖVP!
Denen ist nichts zu teuer.
Diese Aktion der Umbenennung hat nicht nur extrem viel gekostet, sondern zieht auch einen Rattenschwanz nach sich.
Alleine das Austauschen der Dokumente der Einwohner kostet eine Lawine.
Wie wenn die nichts anderes zu tun haben.
Die sind doch grenzdebil ...
08.12.2020 um 19:26 Uhr
Warum gibt man der Argumentation,
das sei ein schlüpfriger Name nach. Fucking wird deutsch mit "u" ausgesprochen und nicht mit "a" und war schon existent, als Englisch noch nicht so allgemein gesprochen wurde. Wenn das Schule macht, wo endet das? Ich finde es Kleinarbeit, wenn ein Gemeinderat und Bürgermeister nicht zu dem Namen steht, in dessen Kirche er und Generationen vor ihm vielleicht getauft wurden.
09.12.2020 um 07:00 Uhr
Bravo - Lepus: Wenn das Schule macht, wo endet das?
Ich meine: Dass, nach den Deutsch-Englisch-Dumm-Bezeichnungen: Arbeitsmarktservice
und Kundenservice - vielleicht schon bald: Gottesdienst + Militärdienst + Zivildienst - von
sich unnötig wichtigmachenden Personen, in: Gottesservice + Militärservice + Zivilservice
umbenannt werden und ich wünsche mit vorweihnachtlichen Grüßen Alles Gute, Erf. StM
08.12.2020 um 19:24 Uhr
Umbenennung war völlig falsche Entscheidung....
FUCKING T-Shirts, Kaffeehäferl, Schals.. undsoweiter, undsoweiter. Unendliche Möglichkeiten für Merchandising. Da wäre Kohle bis zum Abwinken drinnen gewesen ;-)
09.12.2020 um 08:10 Uhr
Bravo - Rapid: Ich meine, das war die wirtschaftlich dümmstmögliche
Entscheidung, von mißwirtschaftenden Ahnungslosen = mit einem international sehr
begehrten Produkt - nicht - die größtmöglichen Gewinne zu erwirtschaften = so wie die
nicht realisierten Donaustromwerke Wachau und Hainburg, die pro Monat, über 80 Milli-
onen x 12 = über 960 Millionen EUro pro Jahr = für etwa 5 Milliarden kWh, den auch inter-
national sehr begehrten, wenigst umweltschädlichen Strom, gebracht hätten. Erf. StM.
08.12.2020 um 19:19 Uhr
Gegen die Bevölkerung
In einem Referendum waren die Fuckinger gegen die Umbenennung. Aber die neue Bürgermsietsrin ist ÖVP-Abgeordnete im Bundesrat und will sich prifilieren. Doch wirtschaften kann sie nicht: sie hat nur KOsten und die Gemeinde tut nichts, um den international bekannten Namen zu vermarkten. Selber schuld...
08.12.2020 um 18:32 Uhr
"Fugging" wurde wieder "Fucking": Neue Ortstafeln beschmiert
Vielen Dank - ich meine: Sie wollen weiter bekannt bleiben. Erfinder M.
08.12.2020 um 18:17 Uhr
Ich finds schade.
Die Selfies mit den Ortstafeln tun niemanden weh. Österreich hat sich um eine Attraktion ärmer gemacht.
08.12.2020 um 18:56 Uhr
Stimmt
Völlig unnötige Umbenennung.