Das teilte das AKH Wien am Freitag mit. Der 50-Jährige war mit schweren Brandwunden nach Wien geflogen worden. Der Zustand seines 62-jährigen Bekannten, der in Salzburg im Krankenhaus liegt, sei laut Spital stabil.

Nach wie vor unklar war am Freitag die Ursache des Brandes in einem Schießkanal. Dieser hatte eine Kettenreaktion von Explosionen der daneben gelagerten Munition ausgelöst. Die gesamte Anlage bleibt aus Sicherheitsgründen voraussichtlich bis über das Wochenende behördlich gesperrt. Am Montag sollen dann die Ermittlungen des Landeskriminalamtes beginnen.

Unter Einsatz ihres Lebens

Eine Mannschaft des Sondereinsatzkommandos Cobra, die auf dem Areal trainierte, hatte am späteren Donnerstagvormittag in einem Schießkanal Explosionen gehört. Beim Nachschauen kam ihnen ein schwerverletzter Schütze entgegen, der sich selber ins Freie bringen konnte. Den anderen zogen die Beamten, darunter auch ein Notfallsanitäter, unter Einsatz ihres Lebens aus der brennenden Bahn.