Im Bezirk Korneuburg soll in den ersten drei Monaten des Jahres ein 13-jähriges Mädchen mehrfach missbraucht worden sein. Als Tatverdächtiger gilt ein junger Asylwerber aus Afghanistan, bestätigte Polizeisprecher Markus Haindl auf Anfrage einen "Kurier"-Bericht (Freitag-Ausgabe). Der Beschuldigte ist in U-Haft. Die Ermittlungen dauern an.

Der Verdächtige und sein Opfer hatten einander im Internet kennengelernt. Doch dabei soll es nicht geblieben sein. Man traf sich schließlich in einem Waldgebiet, wo es auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein soll, berichtete der "Kurier". Der etwa 20-Jährige soll das Mädchen "psychisch unter Druck gesetzt" und immer wieder missbraucht haben, sagte Haindl am Freitag.

Der Tageszeitung zufolge soll es die 13-jährige Österreicherin letztlich mit der Angst zu tun bekommen und sich ihren Eltern anvertraut haben. Daraufhin sei die Polizei eingeschaltet worden.