Ein Waldbrand auf der Nordkette hoch über Innsbruck hat Samstagnachmittag zahlreiche Einsatzkräfte in Atem gehalten. Insgesamt acht Hektar Wald waren betroffen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit war der Brand „unter Kontrolle und eingedämmt“, „Brand aus“ könne vorerst noch nicht gegeben werden, sagte Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) zur APA. Sonntagfrüh sollen die Löscharbeiten noch einmal fortgesetzt werden, bis dahin werde die Lage beobachtet.
Verletzt wurde indes niemand, auch Infrastruktur war nicht gefährdet. Betroffen war ein bewaldeter Berghang in einem schwer zugänglichen Gebiet östlich der Höttinger Alm und südwestlich der Seegrube auf rund 1.500 Metern Höhe. Die Ursache für den Brand war vorerst unklar. Aufgrund der Dunkelheit wurden die Löscharbeiten, die zu einem Gutteil aus der Luft durchgeführt wurden, am frühen Abend vorerst unterbrochen.
Rund 150 Feuerwehrleute standen im Einsatz - neben der Berufsfeuerwehr Innsbruck auch Freiwillige Feuerwehren aus der Tiroler Landeshauptstadt und von umliegenden Gemeinden. Auch drei Polizeihubschrauber und ein ÖAMTC-Hubschrauber kämpften gegen die Flammen an. Löschbecken wurden am Gramartboden und beim Planötzenhof aufgestellt. Die Feuerwehrautos positionierten sich an den Forstwegen, um dann mittels Schlauchleitung löschen zu können. Den ganzen Nachmittag über war eine dichte Rauchwolke weitum im Stadtgebiet sichtbar gewesen.