Knapp eine Woche hat sie sich Zeit gelassen. Doch am Freitag hat sie sich endlich gemeldet. Die oberösterreichische Lotto-Siegerin, die am Sonntag den Vierfach-Jackpot geknackt hat und sich 4,7 Millionen Euro sicherte.
Die Lotto-Siegerin hatte sich telefonisch bei den österreichischen Lotterien gemeldet, auf ihren Gewinn muss sie jedoch nun warten. Denn: Zuvor muss eine Frist verstreichen. Erst vier Wochen nach der Ziehung kann das Geld ausbezahlt werden. Bis dahin läuft die Reklamationsfrist. In diesem Zeitraum können noch Beschwerden über das Spiel und seinen Ausgang abgegeben werden.
Lotto-Gewinn kann bis zu drei Jahre lang liegen bleiben
Die Frau hätte sich aber ohnehin noch länger Zeit lassen können, als die knappe Woche. Gewinne können nämlich bis zu drei Jahren nach der Ziehung abgeholt werden. Danach landen sie in einem Topf und fetten die Gewinne bei Spezial-Ziehungen auf.
Bei besagter Ziehung vom 23. Juli ging es insgesamt um exakt 4.717.544 Euro und 40 Cent. Die Glückszahlen waren 5, 13, 16, 30, 34 und 44, die Zusatzzahl war 9. Neben einem Solo-Sechser freuten sich auch vier Gewinnerinnen und Gewinner über Fünfer mit Zusatzzahl (zu 38.081,50 Euro). 114 Fünfer, 271 Vierer mit Zusatzzahl, 4.014 Vier, 7.128 Dreier mit Zusatzzahl und 276.137 Zusatzzahlen alleine.
Zwei Lotto-Ziehungen brachten mehr als eine Million Dreier
Und dann waren da noch 80.123 Dreier – eine vergleichsweise geringe Anzahl, zumindest wenn man die Rekordspiele betrachtet. In Lotto-Runde 3/1991 vom 20. Jänner gab es beim ersten Dreifachjackpot der Geschichte insgesamt 1.334.046 Dreier. Die Million wurde aber auch in der Runde 42/1993 vom 24. Oktober geknackt – damals gab es bei einem Doppeljackpot 1.028.414 Dreier.
Die nächste Chance auf einen Millionengewinn haben die Österreicherinnen und Österreicher übrigens am Sonntag, 3. August – beim Dreifach-Jackpot warten 3,3 Millionen Euro.