Nach dem Absturz eines Segelfliegers im Tiroler Elmen (Bezirk Reutte) Donnerstagabend, bei dem der 17-jährige deutsche Pilot ums Leben gekommen war, bleiben Ursache und genauer Unfallhergang vorerst weiter unklar. Die Flugunfallkommission werde - sollte es das Wetter zulassen - zu Beginn kommender Woche für Untersuchungen zu dem Wrack im Bereich des Schwellenkar nahe der Grenze zu Deutschland gebracht, sagte ein Polizeisprecher zur APA am Samstag.
Bereits am Freitag hieß es, dass der Flieger voraussichtlich noch bis Dienstag an der Unfallstelle belassen werde. Die Austro Control hatte der Landesleitzentrale Donnerstagabend kurz nach 20.30 Uhr mitgeteilt, dass ein Segelflieger vermisst wird. Als schließlich im Zuge einer Suchaktion eine Handypeilung durchgeführt wurde, sichtete die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle das Wrack.
Am Freitag wurde schließlich die Leiche des jungen Mannes aus dem Landkreis Oberallgäu geborgen. Noch nicht bekannt war indes vorerst auch, wo der Segelflieger gestartet war und wohin der Mann, der alleine unterwegs war, fliegen wollte.