Generell gelte aber aus seiner Sicht: "Eine Koalition muss die Kraft haben, sich neuen Herausforderungen zu stellen, die man zu Beginn noch nicht absehen konnte", fügte Frei hinzu. Die frühere Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und Liberalen (FDP) unter dem damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe an ihrem Koalitionsvertrag trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine "stoisch festgehalten". "Wir sollten daraus lernen und flexibler handeln", mahnte Frei an. Möglicherweise heiße das auch, in der schwierigen Wirtschaftslage "verstärkt gegenzusteuern".

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Peter Leibinger, hatte vor Weihnachten erklärt, die deutsche Wirtschaft sei "im freien Fall" und von der "schwersten Krise in der Geschichte der Bundesrepublik" gesprochen.