Dass eine Kommunistische Partei in einer Stadt wie Graz zur stärksten Partei wird, dürfte wohl europaweit für Aufsehen sorgen. Der Erfolg von Elke Kahr und Genossen kann wohl auch nicht auf großartige kommunalpolitische Leistungen oder ein spektakuläres Programm zurückzuführen sein, denn die halten sich eher in Grenzen. Dieses Wahlresultat dürfte eher nicht auf der tatsächlichen Politik fußen, sondern auf dem, wofür die Grazer Kommunisten und ihre oberste Genossin stehen: ein gewisses Maß an Bescheidenheit und der Zuwendung zu Bürgerinnen und Bürgern, die Hilfe benötigen.