Nach 17 Jahren als Bischof von Kärnten wurde Alois Schwarz vor Jahresfrist zum Nachfolger von Klaus Küng an die Spitze der Diözese St. Pölten berufen. Zu gründlich schien sein Ruf in Kärnten beschädigt, als dass er sein Amt noch mit Autorität hätte ausüben können. Umgang mit Mitarbeitern, mit Geld, mit Frauen – ein giftiger Mix an Gerüchten und Geschichten schwirrte seit Jahren durch das Land und machte dem Bischof gedeihliche Arbeit unmöglich.