Dass die Gewerkschaft zum Auftakt der Metallerlohnrunde ordentlich „aufdreht“, darf nicht überraschen. Der Weg wurde mit Kampfansagen wie „Wir holen uns zurück, was uns genommen wurde“ vorgezeichnet. Der Ärger über das neue Arbeitszeitgesetz sitzt tief. Dass man sich an den Betrieben der Metallindustrie abreagiert, irritiert dennoch: Denn dort einigte man sich schon 2016 – auf Basis einer sozialpartnerschaftlichen Lösung – auf flexiblere Arbeitszeiten samt Zeitkonten.