Der tödliche Zwischenfall in der Wiener Neustädter Flugfeldkaserne hat viele Reaktionen ausgelöst, die zum Teil so erwartbar wie typisch österreichisch sind. Es ist eine lange Litanei zu Lasten des Bundesheeres – von jenen, die die Institution nur vom Weghören kennen, wie auch von jenen, die selber im Gatsch herumgesprungen sind: Anekdoten über Unprofessionalität, Langeweile, unfreiwillige Komik und auch Idiotie, die dort tendenziell verbreiteter sein soll als in der Gesamtbevölkerung. Und überhaupt: Wären die Buben nicht bewaffnet gewesen, hätte auch keiner schießen können, oder?