Drei Wochen haben katholische Bischöfe im Vatikan beraten. Das Ergebnis ist ebenso historisch wie vorhersehbar gewesen. Nicht umsonst hat Papst Franziskus das Amazonas-Gebiet zum Thema der Bischofssynode gemacht, die am Sonntag zu Ende ging. Über den Umweg Amazonien nimmt die katholische Kirche nun Kurs auf die Zukunft. Das hat Franziskus als Regisseur der Veränderung beabsichtigt. Sein Ziel ist die Aufweichung menschenfeindlicher Dogmen und Regeln, die zwar das Selbstverständnis der Amtskirche und ihrer Vertreter nähren, den meisten Menschen aber gar nichts mehr zu sagen haben.