Für manche kam es in dieser Klarheit unerwartet: Seit Beginn wird der Wahlkampf dominiert von frommen Vorsätzen zum Klimaschutz. Publikum und Kandidaten überbieten einander in Nachhaltigkeits-Nachrichten. Man tauscht Schnitzel gegen Müsli, wütet im Netz gegen ungarische Import-Äpfel und gelobt Österreichs immerwährende CO2-Neutralität. Die „Fridays for Future“-Jugend kehrt soeben in ihre Schulklassen (und wohl auch auf die Straßen) zurück - selbstverständlich mit minimalem Fußabdruck.