Die vergangenen Jahre waren für Model Anna Adamyan (27) (vormals Wilken) alles andere als einfach. Die ehemalige Teilnehmerin von "Germany's Next Topmodel" hatte einen großen Kinderwunsch. Der Weg zum Wunschkind war jedoch von vielen Rückschlägen geprägt. Die junge Frau bekam die Diagnose Endometriose, mehrere künstliche Befruchtungen schlugen fehl. Zudem mussten sie und ihr Mann, Fußballspieler Sargis Adamyan (30), einige Fehlgeburten verkraften.

Größter Wunsch wurde zum Albtraum

Die beiden sind seit rund zwei Jahren verheiratet und gehen seit sechs Jahren gemeinsam durchs Leben. In den sozialen Medien sprach das Model stets offen über ihre Erkrankung und ihren sehnlichsten Wunsch, endlich Mama zu werden. In diesem Jahr schien ihr Glück in greifbare Nähe zu rücken, Adamyan wurde schwanger.

Die 27-Jährige und der Sportler schwebten auf Wolke sieben und freuten sich sehr auf die anstehende Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes. Anfang August war es dann endlich so weit, ihr Sohn erblickte das Licht der Welt. Doch die Geburt sei sehr schwierig gewesen, wie die ehemalige "GNTM"-Kandidatin auf Instagram verrät. "Die Geburt hat leider ganz unverhofft einen sehr unschönen Verlauf angenommen. Ich muss jetzt meine Kräfte sammeln und heilen", schreibt sie zu dem ersten Familienfoto.

Traumatische Geburt

Nun, sechs Wochen nach der Geburt ihres "kleinen Wunders", spricht sie erstmals offen über die schweren Komplikationen der Geburt. Adamyan wollte zuerst natürlich entbinden, doch der Tag endete für die 27-Jährige im OP. Das Model musste sich einem Kaiserschnitt sowie einer anschließenden Operation unter Vollnarkose unterziehen und hatte mit hohem Blutverlust zu kämpfen. "Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie viel Angst ich in dem Moment hatte, wie schrecklich der Weg in den OP und das Gefühl des Einschlafens mit Bauch gefolgt vom Aufwachen ohne war. Dadurch fehlen mir lauter Momente und Erinnerungen, die ich leider so nie wiederbekommen werde", erzählt sie auf Instagram.

Trotz aller Komplikationen kam ihr Sohn, den sie "Dino" nennt, gesund auf die Welt. Ihr Mann hätte sie in der schwierigen Zeit danach sehr unterstützt, aber das Model hätte das traumatische Erlebnis immer noch nicht ganz verarbeitet. Deshalb hätte sich die 27-Jährige nach der Geburt zurückgezogen und wollte öffentlich vorerst nicht über die Entbindung sprechen. "Ich hoffe, dass einige jetzt etwas stärker nachempfinden können, wieso ich nicht direkt am Handy hing und bereit war, über all das zu sprechen. Ehrlich gesagt bin ich auch jetzt noch nicht in der Lage, detaillierter über die gesamten Geschehnisse zu reden. So viele Frauen erleben tagtäglich Ähnliches … Stellvertretend für all jene bitte ich daher um euer Verständnis und Akzeptanz für den nun folgenden Weg."