Schon seit der Veröffentlichung von "Keine Zeit zu sterben" lief die Gerüchteküche auf Hochtouren. Wer wird das Erbe von Daniel Craig als berühmtester Geheimagent annehmen? Wie sieht der Generationenwechsel im Bond-Universum aus? Auch Wettbüros machen gutes Geld mit diesen Fragen. Nachdem geklärt (und abgesagt) worden war, dass es keine erste 007-Geheimagentin geben würde, verdichteten sich die Spekulationen. Zu den größten Favoriten der letzten Monate zählten unter anderem Hollywood-Stars wie Tom Hardy ("Venom"), Idris Elba ("Luther"), Henry Cavill ("The Witcher"), Tom Holland ("Spider-Man: No Way Home"), Regé Jean-Page ("Bridgerton"), James Norton ("Nowhere Special") oder Richard Madden ("Game of Thrones"). Alle Namen wurden heftig debattiert: in der Filmbranche, den Medien sowie beim Publikum.

Nun drängt sich ein neuer Favorit im Rennen als James Bond an die Spitze. Den Namen, den Sie sich vielleicht demnächst merken müssen, heißt: Aaron Taylor-Johnson, der vor allem durch "Avengers: Age of Ultron" als Superheld Quicksilver bekannt wurde. Sein letzter Kinoauftritt an der Seite von Brad Pitt war im Action-Kracher "Bullet Train", davor war er in "Tenet" zu sehen.

Das britische Boulevardblatt "The Sun" berichtete, dass der 32-jährige Schauspieler in geheimen Tests überzeugt hätte. Demnach hieß es, dass der Globe-Gewinner ("Nocturnal Animals") auch die Produzentin Barbara Broccoli begeisterte: "Aaron machte im September einen Screentest, um der nächste Bond zu werden, und die Produzenten und Barbara liebten ihn", zitiert "The Sun" eine anonyme Quelle: "Er ist jetzt einer der Spitzenreiter."

Seinen Durchbruch feierte Taylor-Johnson 2009 mit dem John-Lennon-Biopic "Nowhere Boy". Später heiratete er die Regisseurin des Films, Sam Taylor-Johnson (55).