Die Klagenfurter Hütte inmitten der eindrucksvollen Bergwelt der Karawanken ist nicht nur wegen der unzähligen Wandermöglichkeiten bei Einheimischen und Gästen überaus beliebt, sondern auch wegen ihrer guten Erreichbarkeit. Verständlich, dass an schönen Wochenenden der Parkplatz meist gut gefüllt ist.

Deutlich ruhiger geht es hingegen unter der Woche zu. Wer früh aufbricht, der erlebt eine gleichermaßen wilde wie auch stille Berglandschaft an der Grenze zu Slowenien.

Die Route auf den Kosiak
© KLZ/Infografik

Der Aufstieg zur Klagenfurter Hütte beginnt am Parkplatz „Johannsenruhe“. Die Anreise dorthin erfolgt über Feistritz im Rosental. Vom Parkplatz aus folgen wir dem gut markierten Weg in einer guten Stunde zur Hütte. Unterwegs bieten sich mehrere Möglichkeiten, den Forstweg zu verlassen und auf dem alten Hüttensteig den Aufstieg zu verkürzen.

Die Klagenfurter Hütte
© Herbert Raffalt

Kurz vor Erreichen der Hütte zweigt der Weg zum Kosiak nach links ab. Wir queren oberhalb der Matschacher Alm den mächtigen Gipfelhang des Kosiak, um dann in direkter Linie über den Südwestrücken bis zum Gipfelkreuz (2024 m) aufzusteigen. Die Aussicht ist beeindruckend. Nach Norden gibt es einen herrlichen Blick bis zum Klagenfurter Becken. Im Süden fällt der Blick auf das beeindruckende Hochstuhlkar.

Der Abstieg erfolgt über den Ostgrat. In einem sanften Rechtsbogen geht es vorbei an Latschen und durch einen lichten Lärchenwald abwärts bis zur Klagenfurter Hütte.